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UNIS/SGSM/1374
15. Dezember 2023
Migration ist als positive Kraft aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Sie beflügelt den Wissens- und Ideenaustausch und trägt zum Wirtschaftswachstum bei. Sie ermöglicht es Millionen von Menschen, Chancen zu ergreifen und ihr eigenes Leben zu verbessern.
Zugleich verursacht eine schlecht geregelte Migration jedoch enormes Leid. Sie liefert die Menschen den grausamen Machenschaften von Menschenhändlern aus, die für sie Ausbeutung, Missbrauch oder sogar Tod bedeuten können. Sie erschüttert das Vertrauen in die Regierungsführung und Institutionen, facht soziale Spannungen an und untergräbt unsere gemeinsame Menschlichkeit.
Am Internationalen Tag der Migrantinnen und Migranten machen wir darauf aufmerksam, wie dringend wir einer sicheren Regelung der Migration bedürfen, die in Solidarität, Partnerschaft und der Achtung der Menschenrechte begründet ist.
Vor fünf Jahren verabschiedete die internationale Gemeinschaft den Globalen Pakt für eine sichere, geordnete und reguläre Migration. Er ist zu einer maßgeblichen Richtschnur und Ressource für die Mitgliedstaaten geworden und hilft ihnen dabei, Maßnahmen zu bewerten, die Zusammenarbeit auszubauen und die Verfügbarkeit rechtebasierter Migrationswege zu verbessern.
Solche Maßnahmen sind jedoch weiterhin die Ausnahme, nicht die Norm. Heute und tagtäglich müssen wir alles daransetzen, um eine menschlichere und besser geregelte Steuerung der Migration zu verwirklichen, die allen zugutekommt, auch den Gesellschaften in den Herkunfts-, Transit- und Zielländern.
Schaffen wir gemeinsam eine Zukunft, die von mehr Sicherheit und Wohlstand für alle geprägt ist.
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"Vor zehn Jahren wurde am ersten Internationalen Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft eine grundlegende Wahrheit anerkannt: Die Teilhabe von Frauen ist für den Aufbau einer besseren Welt durch Wissenschaft und Technologie unerlässlich." — António Guterres
"Die Verstümmelung weiblicher Genitalien ist eine schreckliche Form geschlechtsspezifischer Gewalt. Mehr als 230 Millionen der heute lebenden Mädchen und Frauen haben diese abscheuliche Praxis überlebt." — António Guterres
"Dieses Jahr jährt sich das Ende des Holocaust zum achtzigsten Mal. Wir trauern um die sechs Millionen Jüdinnen und Juden, die von den Nazis und ihren Kollaborateuren in der Absicht ermordet wurden, ein ganzes Volk zu vernichten." — António Guterres
"In diesem Jahr werden die erneuerbaren Energien voraussichtlich erstmals die größte Stromerzeugungsquelle der Welt sein. Zugleich sinken die Preise für diese Energieformen immer weiter." — António Guterres