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UNIS/SGSM/1480
18. März 2025

Der Generalsekretär

Botschaft zum Internationalen Tag für die Beseitigung rassistischer Diskriminierung

21. März 2025

Das Gift des Rassismus verseucht nach wie vor unsere Welt – ein toxisches Erbe aus der Geschichte der Versklavung, des Kolonialismus und der Diskriminierung. Es zerrüttet Gemeinschaften, versperrt Chancen, ruiniert Leben und untergräbt die Grundlagen von Würde, Gleichheit und Gerechtigkeit.
Das Thema des diesjährigen Internationalen Tages erinnert uns daran, dass im Jahr 2025 der 60. Jahrestag des Internationalen Übereinkommens zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung begangen wird, mit dem die Welt eine starke Verpflichtung zur Beseitigung rassistischer Diskriminierung in all ihren Formen eingegangen ist.
Das Übereinkommen, das inmitten der Bürgerrechts-, Anti-Apartheid- und Entkolonialisierungs-bewegungen der 1960er-Jahre entstand, enthält konkrete Schritte, die die Länder zur Bekämpfung rassistischer Doktrinen, zur Förderung der Verständigung und zum Aufbau einer Welt ohne rassistische Diskriminierung unternehmen müssen. Auch heute noch spendet es uns Hoffnung in dunklen Zeiten, in denen Hass und Zwietracht zunehmen, geschürt durch zunehmende Ungleichheiten, Algorithmen, die Feindseligkeit zu Geld machen, und diejenigen, die zu ihrem eigenen Vorteil nach Spaltung trachten.
An diesem internationalen Tag rufe ich zur universellen Ratifikation des Übereinkommens auf und appelliere an die Staaten, es in vollem Umfang durchzuführen. Und ich fordere die Führungskräfte der Wirtschaft, die Zivilgesellschaft und alle Menschen im Alltag auf, gegen alle Formen von Rassismus Stellung zu beziehen und Maßnahmen zu ergreifen, um den Geist des Übereinkommens in die Tat umzusetzen. Das ist unsere gemeinsame Verantwortung.
Die Vereinten Nationen sind stolze Verbündete im Kampf für die Würde und die gleichen Rechte aller Mitglieder unserer Menschheitsfamilie. Wir werden nicht ruhen, bis eine Welt ohne rassistische Diskriminierung Wirklichkeit geworden ist.
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