Zur Information - kein offizielles Dokument
UNIS/SGSM/1359
19. Oktober 2023
Die Vereinten Nationen sind ein Spiegel der Welt, wie sie ist - und gleichzeitig Ausdruck des Strebens nach einer Welt, wie sie sein könnte.
Es liegt in unserer Verantwortung, diese Welt des Friedens, der nachhaltigen Entwicklung und der Menschenrechte für alle aufbauen zu helfen.
Ich weiß, dass wir es schaffen können. Die Charta der Vereinten Nationen, die heute vor 78 Jahren in Kraft getreten ist, weist den Weg.
Sie wurzelt vor allem in dem Geist der Entschlossenheit, Spaltungen zu überwinden, Beziehungen wiederherzustellen und Frieden zu schaffen ...
Chancen zu vermehren und niemanden zurückzulassen ...
Gerechtigkeit für Frauen und Mädchen und ihre Gleichstellung und Stärkung zu gewährleisten ...
Menschen in Not lebensrettende Hilfe zu leisten ...
... und flexibel genug zu sein, um Herausforderungen zu bewältigen, die bei der Gründung der Vereinten Nationen noch gar nicht existierten - von der existenziellen Klimakrise bis hin zu den Gefahren und Verheißungen der künstlichen Intelligenz.
Die Vereinten Nationen lassen sich von zeitlosen Werten und Grundsätzen leiten, aber sie dürfen niemals in der Zeit stehen bleiben. Deshalb müssen wir stets unsere Arbeitsmethoden verbessern und bei allem, was wir tun, den Blickwinkel des 21. Jahrhunderts einnehmen.
Am diesjährigen Tag der Vereinten Nationen wollen wir uns mit Hoffnung und Entschlossenheit darauf verpflichten, die bessere Welt aufzubauen, die wir anstreben.
Wir wollen uns für eine Zukunft einsetzen, die dem Namen unserer unverzichtbaren Organisation gerecht wird.
Die Welt ist gespalten. Aber wir können und müssen vereinte Nationen sein.
* *** *
"Der diesjährige Internationale Tag der Menschen mit Behinderungen erinnert uns daran, dass wir zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung unser Versprechen einlösen müssen, niemanden zurückzulassen. Dies gilt besonders für die weltweit 1,3 Milliarden Menschen mit Behinderungen." — António Guterres
"Der Welt-Aids-Tag findet zu einem bedeutungsvollen Zeitpunkt statt. Seit ihrem Höhepunkt im Jahr 2004 sind die aidsbedingten Todesfälle um beinahe 70 Prozent zurückgegangen und HIV-Neuinfektionen befinden sich auf ihrem niedrigsten Stand seit den 1980er-Jahren." — António Guterres
"Der diesjährige Internationale Tag der Solidarität fällt in eines der dunkelsten Kapitel in der Geschichte des palästinensischen Volkes. Ich bin entsetzt über die vielen Todesopfer und die Zerstörungen, von denen die Region betroffen ist und die dort unsäglichen Schmerz, Angst und Leid verursachen." — António Guterres
"Gewalt gegen Frauen ist ein verabscheuungswürdiger Verstoß gegen die Menschenrechte, eine Krise für die öffentliche Gesundheit und zugleich ein wesentliches Hindernis für nachhaltige Entwicklung." — António Guterres