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UNIS/SGSM/1398
18. April 2024
Die Menschheit verhält sich wie das auf die schiefe Bahn geratene Kind von Mutter Erde.
Wir brauchen die Natur für die Nahrung, die wir zu uns nehmen, die Luft, die wir atmen, und das Wasser, das wir trinken. Doch wir haben die Natur ins Chaos gestürzt: Wir vergiften unseren Planeten durch Umweltverschmutzung, vernichten sorglos Arten und Ökosysteme und destabilisieren unser Klima durch Treibhausgasemissionen.
Dieses Verhalten schadet der Natur und der Menschheit. Wir gefährden die Nahrungsmittelproduktion, verschmutzen unseren Ozean und unsere Luft, schaffen eine gefährlichere, weniger stabile Umwelt und bremsen die nachhaltige Entwicklung.
Gemeinsam müssen wir die Harmonie mit der Natur wiederherstellen, nachhaltige Produktion und nachhaltigen Konsum fördern und uns selbst vor Schaden bewahren – und dabei Arbeitsplätze schaffen, die Armut verringern und die nachhaltige Entwicklung voranbringen.
Das bedeutet, den Verlust der biologischen Vielfalt aufzuhalten, der Umweltverschmutzung Einhalt zu gebieten und weltweit die Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Es bedeutet, indigene Völker, lokale Gemeinschaften und diejenigen, die am stärksten von den Krisen in den Bereichen Umweltverschmutzung, Klima und Artenvielfalt betroffen sind, zu unterstützen. Es bedeutet, den Ländern, die an der vordersten Front des Klimachaos stehen, Klimagerechtigkeit zu garantieren und rasch die Finanzmittel und die Unterstützung zu mobilisieren, die sie für ihre Klimaschutzmaßnahmen, den Schutz der Natur und die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung benötigen.
Die Länder müssen neue nationale Klimapläne aufstellen, die mit dem Ziel in Einklang stehen, den Anstieg der Erdtemperatur auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Diese können gleichzeitig als nationale Übergangspläne und nationale Investitionspläne dienen und so die nachhaltige Entwicklung für kommende Generationen unterstützen. Ferner muss die G20 einen schnellen, gerechten und finanziell abgesicherten globalen Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen anführen und umweltzerstörende Subventionen stoppen, wie zum Beispiel solche, die die ausufernde Produktion von Plastik unterstützen, in dem unser Planet zu ersticken droht.
Unser Verhältnis zu Mutter Erde wieder auf den rechten Weg zu bringen, ist die Mutter aller Herausforderungen der Menschheit. Wir müssen jetzt handeln, um eine bessere Zukunft für uns alle zu schaffen.
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Wir müssen die Art und Weise ändern, wie wir produzieren und konsumieren und wie wir die Natur wertschätzen, sagt UN-Generalsekretär António Guterres. "Die biologische Vielfalt ist das Fundament des Lebens und ein Eckpfeiler der nachhaltigen Entwicklung... Der Verlust der biologischen Vielfalt ist eine globale Herausforderung. Kein Land, wie reich oder mächtig es auch sein mag, kann diese Aufgabe allein bewältigen. Genauso wenig kann ein Land ohne die enorme biologische Vielfalt leben, die unseren Planeten ausmacht. Mehr
LGBTIQ+-Personen auf der ganzen Welt sehen sich einer Flutwelle von Hetze, Angriffen und Einschränkungen ihrer Rechte ausgesetzt. Die Macht der Gemeinschaften ist das diejährige Motto, das uns daran erinnern soll, dass wir gemeinsam am stärksten sind. "LGBTIQ+-Personen und diejenigen, die zusammen mit ihnen an der Sicherung ihrer Rechte arbeiten, haben immer wieder bewiesen, wie wertvoll Gemeinschaften sind, wenn es darum geht, Unterstützung zu leisten und Wandel anzustoßen" sagt UN-Generalsekretär António Guterres.
"Vom Fernschreiber bis zum Radio, vom Internet bis hin zur künstlichen Intelligenz hat die Technologie unsere Art zu leben, zu arbeiten und uns zu verbinden einem tiefgreifenden Wandel unterzogen." — António Guterres
"In einer von Konflikten und Spaltungen heimgesuchten Welt unterstreicht der Welttag der Pressefreiheit eine Grundwahrheit: Die Freiheit der Menschen ist von der Freiheit der Presse abhängig." — António Guterres